WH40k Deathwatch Chapters

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Black Templars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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"No Pity! No Remorse! No Fear!"

Nach dem Großen Bruderkrieg sollte die Legion der Imperial Fists, wie jede andere auch, in Orden zu je 1000 Mann aufgeteilt werden. Roboute Guillaume, der Primarch der Ultramarines, hatte diese Aufteilung im Codex Astartes festgelegt, um zu verhindern, dass jemals wieder ein einzelner Mann über eine Legion Space Marines verfügen sollte und so das Imperium bedrohen konnte. Rogal Dorn, Primarch der Imperial Fists, weigerte sich jedoch, da er verhindern wollte, dass seine Legion zerstreut werden würde und sie somit Terra nicht mehr schützen könnte. Unterstützung erhielt Dorn in seiner Haltung vom eigenwilligen Primarchen der Space Wolves, Leman Russ, sowie dem Primarchen der Salamanders, Vulkan. Ihnen gegenüber standen neben Guillaume auch Corax von der Raven Guard und Jaghatai Khan von den White Scars. Niemand wollte einlenken, die widerstrebenden Legionen wurden als Verräter bezeichnet und so drohte ein neuer Bruderkrieg das Imperium zu zerreissen. Im letzten Moment lenkte Dorn ein und befahl die Aufteilung der Legion in drei Orden. Es entstanden neben den Imperial Fists, die Crimson Fists und die Black Templars. Sigismund, der während der Schlachten um den imperialen Palast zum ersten Champion des Imperators wurde, sollte die Templer führen. Um den Makel des Verrats von den Legionen der Space Marines abzuwälzen und die unerschütterliche Treue zum Imperium zu beweisen, begaben sich die Black Templars auf einen ewigen Kreuzzug.

Die ältesten und erfahrensten Space Marines verblieben bei den Imperial Fists, die eifrigsten und inbrünstigsten Brüder wurden den Black Templar überstellt.

Black Templars im Lexicanum

Blood Angels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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"For The Emperor and Sanguinius!"

Die Blood Angels teilen das tragische Schicksal des Sanguinius, ihres Primarchen. Sanguinius profilierte sich während der Belagerung der Erde, als es so aussah, als ob der Imperiale Palast und damit die gesamte Welt in die Klauen der Chaoshorden fallen würde. Er organisierte die letzte Verteidigung des Imperatorpalasts und hielt alleine das Ultima-Tor, nachdem alle anderen sich zurückgezogen hatten. Als sich der Imperator zum letzten Kampf an Bord von Horus Flaggschiff teleportierte, stand ihm Sanguinius zur Seite.

Der Kampf wütete durch das von Dämonen besetzte Raumschiff, und Sanguinius wurde vom Imperator getrennt. Als der Primarch alleine durch das Schiff schritt, stieß er auf Horus, und obwohl er wusste, dass er alleine keine Aussichten auf Erfolg hatte, ließ er sich auf einen Kampf mit dem Chaosgeneral ein.

Horus befand sich damals auf dem Gipfel seiner dämonischen Macht und erschlug Sanguinius in diesem Zweikampf mit Leichtigkeit. Diejenigen, die seine Gene in sich tragen, können das psychische Echo seines schrecklichen Todes immer noch hören. Wenn dies geschieht, quälen finstere Visionen ihre Seelen und versetzen sie in einen Zustand des Wahnsinns und der Raserei. Einige behaupten, dass dieser psychische Schrei die Gene des Ordens verändert und damit den genetischen Defekt bewirkt hat, der den Orden bis zum heutigen Tag plagt.

Andere stellen die noch viel finsterere Behauptung auf, dass die Gene der Blood Angels von Anfang an Mängel aufwiesen. Wie auch immer die Wahrheit lauten mag, die Blood Angels zählen zu den gefürchtetsten Orden, dem sogar ihre Verbündeten nur mit Misstrauen begegnen. Ihre Seelen durchleben immer noch die vergangenen Ereignisse, und ihre Körper leiden unter dem verborgenen und schrecklichen Roten Durst.

Nach dem Tod ihres geliebten Primarchen drohte die Legion im Chaos zu versinken, da kein Erbe eindeutig bestimmt war und der Rote Durst sich immer stärker spürbar machte. Schließlich sollte es Azkaellon, einziger Überlebende der Sanguinischen Garde, sein, der das Erbe der Legion in die Zukunft trug und die Aufspaltung der Legion in die Orden der Blood Angels, der Flesh Tearers, der Angels Vermillion, der Angels Encarmine und der Angels Sanguine überwachte.

Blood Angels im Lexicanum

Dark Angels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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"Repent! For tomorrow you die!"

Nach dem Verschwinden der Primarchen aus ihren Inkubatoren erschuf der Imperator aus ihren Genen zwanzig Space Marine Legionen, unfähig seine Arbeit zu wiederholen. Die Dark Angels waren die erste Legion dieser neu erschaffenen, übermenschlichen Krieger. Zuerst hatte die Legion noch nicht ihren Namen, da "Dark Angels" aus der Mythologie Calibans stammt. Erst nachdem Lion El'Johnson die Führung über seine Legion übernommen hatte, bekam sie ihren Namen in Anlehnung an diese Legende. Zusammen mit den Space Wolves und Lunar Wolves (später Sons of Horus) errangen die Dark Angels die größte Anzahl an Siegen im Feldzug um die Wiedervereinigung der Galaxis.

Im Verlauf der Horus Häresie kämpfte der Großteil des Ordens zusammen mit den Space Wolves in den entfernten Bereichen des bekannten Universums. Hier errangen beide Legionen glorreiche Siege, entwickelten mit der Zeit jedoch auch eine Fehde als beide Primarchen sich um die Ehre, eine Welt befreien zu dürfen, duellierten und fortan stark miteinander konkurrierten. Ein kleinerer Teil der Dark Angels verblieb auf der Heimatwelt Caliban, um diese gegen die Einflüsse des Chaos zu schützen, da Caliban dicht am Wirbel des Chaos liegt. Dies ist eine Region im Weltraum, in der die Barriere zum Warp durch die Geburt der Chaosgottheit Slaanesh ungewöhnlich dünn ist und daher die verderbenden Einflüsse des Chaos stark sind.

Als Leman Russ, der Primarch der Space Wolves, und Lion El'Jonson vom Verrat Horus' und dem Angriff auf Terra erfuhren, legten Sie unverzüglich Ihre Streitigkeiten bei, sammelten Ihre Legionen und machten sich auf den langen Heimweg zum Herzen des Imperiums der Menschheit. Der Weg jedoch war lang und von bewaffneten Konflikten gesäumt - als sie letztendlich Terra erreichten waren die Verräterlegionen bereits unter großen Verlusten zurückgeschlagen. Terra war zu einem großen Teil verwüstet, das Imperium in erneutem Aufruhr und der Imperator mußte tödlich verwundet den Goldenen Thron besteigen, eine Maschine die ihn seitdem am Leben hält.

Über den Verlust erschüttert und verbittert, weil er nicht rechtzeitig zur Rettung Terras und des Imperators zurückkehren konnte, kehrte Lion El'Jonson das erste Mal seit langer Zeit wieder nach Caliban zurück. Hier wurde er erneut von den schrecklichen Ereignissen der vergangenen Jahre des Bruderkrieges eingeholt, denn in seiner Abwesenheit hat sich sein Stellvertreter Luthor mit den verbleibenden Dark Angels auf Caliban von den Einflüsterungen des Chaos umgarnen lassen und war ebenfalls auf die Seite der Verräter überglaufen.

Beim Eintreffen im Orbit über Caliban erwartete Lion El'Jonson und seine Schiffe daher kein Willkommen sondern unbarmherziges Feuer aus den Raumabwehrgeschützen seiner eigenen Heimatwelt. Der Zorn in Jonson muß enorm gewesen sein als er feststellte dass Luthor, der ihn auf Caliban fand und aufnahm, und daher wie ein Bruder für ihn war, Verrat begangen hatte. Daher befahl er umgehend den Angriff, und die Schiffe der Dark Angels bombardierten die Raumabwehreinrichtungen, bis Jonson schließlich den Bodenangriff anordnen konnte.

Die verräterischen Dark Angels, später als Gefallene Engel bekannt, hatten sich in die gewaltige Ordensfestung zurückgezogen und dort stellte sich Luthor Jonson zum finalen Duell. Die Chaosgötter hatten Luther mit unheiligen Geschenken und Fähigkeiten versehen, daher waren sich die beiden Streiter annähernd ebenbürtig. In langem Kampf konnte keiner von beiden die Oberhand gewinnen, während die Raumflotte der Dark Angels blind vor Wut ihr orbitales Bombardement weiter durchführte, bis der geschundene Planet Caliban anfing aufzubrechen und gewaltige Erdbeben und Lavaströme die Oberfläche verwüsteten.

Schließlich stolperte Luthor während des Duells und Lion El'Jonson hatte die Gelegenheit, ihn niederzustrecken und den Kampf zu beenden - doch er zögerte, da er nicht glauben konnte, wie vollkommen der Verrat Luthers war. Luthor selbst hingegen hatte keinerlei solcher Bedenken und streckte Lion El'Jonson mit einem Gegenangriff nieder, der diesen tödlich verwundete. Als Luthor über dem tödlich verwundeten Jonson aufragte und mit ansah, wie dieser versuchte, auf die Beine zu kommen, wurde ihm der Schleier von den Augen gerissen und er erkannte den schrecklichen Verrat an seinem Primarchen, dem Imperator und allen Idealen, denen er lange gefolgt war. Diese Erkenntnis schleuderte ihn in den Wahnsinn und er brach neben Jonson zusammen.

Als die Chaosgötter erkannten, dass ihr Champion gefallen und ihr Plan vereitelt war, bildete sich um Caliban ein Warpsturm enormen Ausmaßes, als sie ihren Zorn entluden. Der geschundene, geschwächte Planet konnte den gewaltigen Kräften nicht standhalten und zum Entsetzen der verbleibenden loyalen Dark Angels brach Caliban vor Ihren Augen auseinander, die Trümmer wurden durch einen Mahlstrohm des Chaos in den Warp gesaugt - alles, was übrig blieb, war das Felsmassiv mit der Ordensfestung. Im Turm der Festung fanden die Dark Angels schließlich Luthor, der immer wieder und wieder einen Satz wiederholte: "Die Wächter in der Dunkelheit haben den Primarchen mitgenommen und eines Tages wird er wiederkommen und mir meine Sünden vergeben". Von Jonson selbst fehlte jede Spur. Es gibt jedoch Gerüchte nach denen sich der Primarch tief im Inneren "des Felsens" in einem Stasisfeld befinden soll.

In der Folgezeit der schrecklichen Schlacht um Caliban beschlossen die dienstältesten Marines der Dark Angels, dass niemand jemals vom Verrat Luthors und seiner Einheiten erfahren sollte, denn sollte dieses Geheimnis bekannt werden, würde die Legion zerstört werden und niemals Gelegenheit bekommen, den Verrat zu sühnen. Daher bildeten die Offiziere einen inneren Zirkel in der Legion, welcher später wie die erste Kompanie als Deathwing bezeichnet wurde. Sie sind jedoch allgemein als "Innerer Zirkel" bekannt. Sie schworen die Verräter Luthors, die mitsamt den Überresten Calibans im Warp verschwanden, bis auf den letzten Mann zu jagen und zur Buße zu zwingen. Denn solange noch gefallene Dark Angels leben würde die Seele Jonsons niemals zur Ruhe kommen und es würde keinen Frieden für die wahren Söhne des Löwen geben.

Dark Angels im Lexicanum

Space Wolves[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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"For Russ and the Allfather"

Der Große Kreuzzug trug die Space Wolves genau wie die Dark Angels in die entferntesten Winkel der Galaxie, und beide Orden vollbrachten mit die größten Taten des Kreuzzuges. Bei dieser Gelegenheit entwickelte sich auch die Fehde, die auch heute noch von beiden Legionen mitunter ausgetragen wird.

Es war während einer Schlacht, bei der Space Wolves und Dark Angels Seite an Seite kämpften, als plötzlich Lion El'Jonson seiner Legion befahl, vorzurücken, und so die Flanke seiner Verbündeten ungeschützt ließ. Während die Wölfe viele tapfere Krieger verloren, kämpften sich die Dark Angels vor und gewannen die Schlacht.

Anmerkung: diese Geschichte unterscheidet sich geringfügig von der Variante, wie sie die Dark Angels wiedergeben, was einerseits auf das Verstreichen von 10 Jahrtausenden, andererseits auf eine gewisse Entfremdung durch den Stolz beider Legionen zurückzuführen ist.

Nach diesem Ereignis stürmte Russ vor und stellte seinen Bruder wutentbrannt zur Rede. Es entwickelte sich ein tagelanger Faustkampf zwischen beiden, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte. Endlich brachen beide erschöpft zusammen. Als sie sich wieder aufrichteten, wurde Russ der Unsinn ihres Handelns bewusst und er brach in schallendes Gelächter aus. Doch Jonson, gekränkt ob dieser Geste, schlug den Wolf nieder.

Danach trennten die Brüder sich und schworen einander ewige Rache.

Seitdem herrscht zwischen den beiden Orden eine Fehde, die schon des öfteren blutig ausgefochten wurde. Normalerweise jedoch werden bei einem Zusammentreffen bloß die besten Kämpfer beider Parteien ausgewählt, um den Zweikampf von einst nachzustellen.

Space Wolves im Lexicanum

Ultramarines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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"Courage and Honor!"

Die Ultramarines wurden als die 13. Legion gegründet und sind einer der ältesten und mächtigsten Space Marine Orden. Gleichzeitig sind sie der Archetyp des Space Marine Ordens, weil sie das Vorbild für alle Codex-Orden sind und das Imperium entscheidend mitgeprägt haben.

Im Gegensatz zu vielen anderen Legionen oder Orden ist die Geschichte der Ultramarines sehr gut dokumentiert und bietet detaillierte Einblicke in ihre Entstehung, ihre Entwicklung und ihre Rolle in der Geschichte des Imperiums. Untrennbar sind die Ultramarines mit der Geschichte ihres Primarchen Roboute Guillaume und ihrer Heimatwelten verbunden.

Macragge befindet sich am östlichen Rand der Galaxis und ist ein felsiger und unwirtlicher Planet, der zum Großteil aus kahlen und bergigen Hochländern und Ozeanen besteht. Die Welt hat alle Geschehnisse des Weltenbrandes ohne größere Schäden für seine Infrastruktur überstanden. Auch war die Welt nicht wie so viele andere isoliert worden, d.h. es gab einen fortdauernden Austausch und Verbindungen zu benachbarten Sternensystemen.

Ultramarines im Lexicanum